Geschichte

Gotthilf Frasch

Gotthilf Frasch (* 3.8.1880, † 31.1.1944) gründete im Jahr 1905 eine Glaserei in der Bahnhofstraße in Holzgerlingen und führte sie bis zu seinem Ableben.


Seinen Meistertitel erlangte er im Dezember 1913.

Sein Sohn Karl (*9.6.1909, †12.3.1991) erlernte ebenfalls das Glaserhandwerk und sammelte als Geselle Erfahrung in verschiedenen Betrieben in und um Stuttgart. Nach Erhalt des Meiserbriefs im Juli 1934 stieg Karl Frasch als Teilhaber mit in das elterliche Geschäft ein. Die Firmierung lautete damals „Gotthilf Frasch und Sohn“.


Jedoch wurde Karl, wie viele andere junge Männer, ab September 1939 als Soldat in Frankreich, Russland und Italien eingesetzt und befand sich nahezu sechs Jahre im Krieg.


Im Jahr 1946 kehrte er aus italienischer Gefangenschaft zu seiner Frau Frida und seinen fünf Kindern zurück.


In wahrer Frasch-Manier wollte er direkt wieder zurück in seine Werkstatt und neue Fenster produzieren. Seine Stiefmutter, sein Vater Gotthilf war bereits verstorben, verwehrte ihm jedoch den Zutritt. Nach längeren Diskussionen und Gesprächen kamen sie zu der Einigung, dass er sich die Werkstatt von nun an mit seinem Halbbruder Hans Frasch teilen musste.


Karl Frasch

So gab es zwei Glasereien unter dem Namen Frasch in einem Gebäude, Karl benutzte die Hälfte des Maschinenraums, Hans hatte zusätzlich den Bankraum zur Verfügung. Doch einige Jahre später wurde Karl Frasch die Mitnutzung der Werkstatt gekündigt und so baute er sich 1961 seine eigene Werkstatt in der Lilienstraße.


Ein Kunde hat aufgrund der schönen Lage mal zu ihm gesagt „Ihr seid wie im Himmel!“.


Allerdings war die schnelle Planung der Werkstatt weitblickend nicht optimal verlaufen, da die Werkstatt doch sehr verwinkelt war und auf verschiedenen Ebenen gearbeitet werden musste. So war ein leichtgängiges Arbeiten fast unmöglich.

Karls zweiter Sohn Herbert Frasch (*4.10.1936) begann, nun in dritter Generation, seine Lehre 1950 im elterlichen Betrieb und legte 1953 erfolgreich die Gesellenprüfung ab.


Herbert Frasch arbeitete in verschiedenen Betrieben bevor er zu Hause mit einstieg.


Auch ihm wurde nun im Jahr 1963 der Meistertitel des Glaserhandwerks verliehen und somit übernahm er den Betrieb 1975 von seinem Vater.


Immer wieder wurde deutlich, dass die Aufteilung der mehrgeschossigen Werkstatt Probleme bereitet und nichts für die Ewigkeit sein kann.


So kam es, dass nach einjähriger Bauzeit im August 1991 der Einzug in die neue Werkstatt in der Robert-Bosch-Straße im Industriegebiet Buch in Holzgerlingen erfolgte.

Herbert Frasch

Thomas Frasch

Hier konnte er mit seinem Sohn Thomas Frasch (*11.6.1967) mit genügend Platz den Standort weiter ausbauen. Beispielsweise im Jahr 1999 als der Ausstellungspavillon eingeweiht wurde, in dem unsere Kunden unser komplettes Sortiment entdecken können.


Thomas Frasch begann 1983 seine Ausbildung ebenfalls im elterlichen Betrieb und arbeitete ab 1986 als Geselle in mehreren Betrieben rund um den Schönbuch.


Im Juni 1990 durfte er seinen Meisterbrief in Empfang nehmen und stieg wieder mit in den Betrieb ein.


Thomas Frasch übernahm den Betrieb im Jahr 2000 von seinem Vater und konnte weitere Optimierungen und Erweiterungen vornehmen.


Zum Beispiel wurde die Werkstatt im Jahr 2014 um ein neues Holzlager erweitert.

Im gleichen Jahr begann Tim Frasch (*20.11.1995) seine Ausbildung zum Glaser in Reutlingen, wo er noch einige Zeit als Geselle tätig war.


Nach erfolgreich abgelegter Prüfung erlangte er 2019 den Meistertitel im Glaserhandwerk und begann im elterlichen Betrieb mitzuarbeiten.


Seit 2024 führt er die Geschäfte, nun in fünfter Generation, gemeinsam mit seinem Vater Thomas Frasch.

Tim Frasch

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Frasch Fenster

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